Ab 2025 werden bei der Wertstoffinsel in Gummer auch Nylonprodukte und Tetra Paks in zusätzlichen Containern gesammelt und anschließend fachgerecht entsorgt. Bei Nylon handelt es sich um ein synthetisches Material aus Polyamid, das wegen seiner Elastizität und Dehnbarkeit der Fasern, seiner Stabilität, Reißfestigkeit und Haltbarkeit für die Herstellung von Strumpfhosen, Outdoor-, Schwimm- und Sportbekleidung, Fall- und Regenschirme, aber auch Bergsteigerseile sowie vielerlei Verpackungsprodukte verwendet wird. Tetra Pak hingegen ist eine sogenannte Verbundverpackung aus bis zu sieben Schichten, die aus einer Kombination von Karton, Plastik und manchmal zusätzlich Aluminium besteht. Es wird für flüssige Lebensmittel wie Fruchtsäfte, Rahm, Soßen oder Milch verwendet, da diese Verpackung empfindliche Vitamine schont.
Was darf in die neuen Container und was nicht?
- Verpackungen, die Nylon enthalten
- Lebensmittelverpackungen aus Nylon wie jene von Nudeln, Reis, Obst und Gemüse
- Einkaufstaschen
- Tetra Pak von Fruchtsäften Milch, Soßen usw. mit Stöpseln (gründlich ausgespült und anschließend getrocknet plattgedrückt)
- nicht in den Container dürfen alle „festeren“ Behälter wie Joghurtbecher, Trinkflaschen, Kisten für Obst und Gemüse und klassische Pizzakartone